Meeresbiologie studieren
Dir liegt das Wohl und das Weiterbestehen des Ökosystems Meer besonders am Herzen? Du interessierst dich für Meerestiere und wie man sie schützen könnte? Du bist gut in Biologie und Chemie? Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst und noch nicht weißt was du studieren sollst, ist Meeresbiologie studieren vielleicht das Richtige für dich.
Voraussetzungen
Wie eingangs bereits erwähnt, solltet ihr gute Kenntnisse in den Fächern Biologie und Chemie haben. Allerdings braucht man auch Mathematik für diesen Studiengang. Viel lernen sollte einem auch nichts ausmachen, denn viele Vorgänge muss man sich einfach merken.
Ein allgemeines Interesse und Spaß an der Arbeit mit Natur und Umwelt sind natürlich auch wichtig. Denn schließlich arbeitet man später ja auch mit und in der Natur und sollte damit auch ein gewisses Interesse an ihr haben.
Da das Studium zulassungsbeschränkt ist, braucht ihr auch einen bestimmten NC. Solltet ihr ein Abi bis 2,0 haben, braucht ihr euch in der Regel keine Sorgen machen. Bis zu einem Schnitt von 2,5 habt ihr immer noch gute Chancen, dann wird es aber schon etwas schwieriger. Doch der NC ist von Uni zu Uni unterschiedlich, deshalb solltet ihr euch dort direkt informieren.
Studium
Das Meeresbiologiestudium teilt sich in zwei Teile, den Bachelor in Biologie und dann den Master in Meeresbiologie. Das Bachelorstudium dauert 3 Jahre, während der Master dann nur noch 2 Jahre dauert. Das Studium an sich dauert also 5 Jahre, wahlweise kannst du aber auch noch zwischen Bachelor und Master arbeiten, oder ein Praktikum machen.
Als erstes lernst du im Bachelorstudiengang die Grundlagen in Biologie, Physik, Mathematik, Chemie und Statistik. Danach wird es dann etwas spezialisierter, denn dann geht es spezifischer an biologische Themen. Dort werdet ihr euch mit Morphologie, Zell- und Entwicklungsbiologie, Systematik und Evolution, Genetik, Molekularbiologie, Bakterien sowie Pflanzen und Tiere näher befassen. Und schließlich endet das Studium, mit einer weiteren Spezialisierungsphase und der Abschlussarbeit.
Im Master kommt es in der Biologie dann natürlich zu einer weiteren Spezialisierung. Chemie, Geologie und Statistik haben dann einen größeren Fokus auf Meeresbiologie. Außerdem führst du eigene Forschungsprojekte durch, und schließt deinen Master mit einer Abschlussarbeit ab.
Fazit
Sollten deine Kenntnisse in den Naturwissenschaften gut sein, und hast du Interesse am meer und seinen Bewohnern, könnte meeresbiologie das Richtige für dich sein. Nach deinem Studium wirst du sehr wahrscheinlich in der Forschung tätig sein. Deshalb sollte es dir auch nichts ausmachen längere Zeit zu warten, denn schließlich kommen nicht täglich neue wichtige Ergebnisse heraus.
Interessante Links:
- So geht’s: Erfolgreich studieren
- Wie du die passende WG findest
- Buch: Das blaue Herz des Planeten: Die Geschichte einer Meeresforscherin